Abgase verpesten die Luft in Potsdam
Potsdam. Gesundheitsschädliche Stickoxide in der Luft bleiben in Brandenburg vor allem in der Landeshauptstadt Potsdam ein Problem. Wie in den Vorjahren wurde auch 2016 an Potsdamer Messstationen der erlaubte Grenzwert an Stickstoffdioxid geknackt, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten des Umweltbundesamts (UBA) hervorgeht. Die maximal zulässigen durchschnittlich 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft wurden an der Großbeerenstraße erreicht und an der Zeppelinstraße mit 43 Mikrogramm überschritten. Auch in Frankfurt (Oder) und Cottbus wurden im Jahresschnitt immerhin 35 beziehungsweise 31 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter gemessen. »Seit Jahrzehnten gefährdet Stickstoffdioxid unsere Gesundheit«, erklärte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Schuld seien vor allem alte Dieselautos. Die Stoffe stammen allerdings auch aus Kohle-, Öl- und Gaskraftwerken. Stickoxide und Feinstaub erhöhen unter anderem das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Bei der Luftverschmutzung durch Feinstaub blieb Brandenburg aber deutlich unter den von der EU vorgegebenen Grenzwerten. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.