Ex-Nürburgring-Chef wieder vor Gericht

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Koblenz. Das Landgericht Koblenz rollt in Teilen erneut die 2009 spektakulär gescheiterte Privatfinanzierung des Nürburgring-Ausbaus auf. Seit Montag geht der Untreueprozess gegen Ex-Ring-Chef Walter Kafitz und seinen einstigen Controller in die nächste Runde. Eine neue Beweisaufnahme gibt es allerdings nicht. Laut Gericht werden nur Rechtsfragen diskutiert. 2016 hatte der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts aus dem Jahr 2014 gegen Kafitz, den Controller und den rheinland-pfälzischen Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) teilweise aufgehoben und zurückverwiesen. Für einen Teil der Tatvorwürfe wurde das Verfahren eingestellt. Nun sollen die Richter nur noch eine wohl niedrigere Strafhöhe für Kafitz und den Ex-Controller finden. Beide hatten 2014 Bewährung bekommen - der Ex-Ring-Chef ein Jahr und sieben Monate und der Finanzexperte acht Monate. dpa/nd

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