Öfter mal auf dem Irrweg
Lenz’ »Deutschstunde«
Fast ein halbes Jahrhundert nach der Veröffentlichung der »Deutschstunde« (1968) lüftet jetzt eine kommentierte Ausgabe des großen Nachkriegsromans von Siegfried Lenz (1926-2014) manches Geheimnis über den teils schwierigen Entstehungsprozess. Vier Anläufe habe Lenz gebraucht, bis das Konzept stand, zwei Textpassagen strich er komplett, sagte Günter Berg, Chef der Siegfried Lenz Stiftung in Hamburg und Herausgeber des kommentierten Bandes, am Montag in Hamburg. »Das erste Jahr Arbeit an der ›Deutschstunde‹ war für Lenz ein Irrweg «, sagte Berg. Am Montagabend sollte dieser neue Band der auf 25 Bände angelegten »Hamburger Gesamtausgabe« in Berlin mit einer Lesung und einem Gespräch mit Berg und dem Germanisten Prof. Heinrich Detering vorgestellt werden. dpa
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