Tresorknacker-Bande mit Stuhlprobe überführt
München. Sein menschliches Bedürfnis könnte einem mutmaßlichen Bandenchef zum Verhängnis werden. Der Mann verrichtete unweit des Tatorts seine Notdurft - und hinterließ damit seine DNA. Auf der Grundlage dieses Häufchens identifizierten ihn die Fahnder. Vor dem Landgericht München II begann in dieser Woche der Prozess gegen ihn und fünf weitere mutmaßliche Bandenmitglieder, die laut Anklage im Großraum München und in Baden-Württemberg ihr Unwesen trieben. Die fünf Männer und eine Frau im Alter zwischen 35 und 55 Jahren hatten es vor allem auf Tresore in Hotels und Restaurants abgesehen und Geld in sechsstelliger Höhe erbeutet. Der mutmaßliche Bandenchef, ein 40 Jahre alter Gartenarbeiter, verrichtete dabei seine Notdurft neben einem Schuppen, in dem die Bande einen Tresor aufbrach, der aus einem Hotel in Rottach-Egern verschwunden war. dpa/nd
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