Ein Konzert für 1000 Glückliche
Der Andrang auf die Karten für das Eröffnungskonzert in der Elbphilharmonie war riesengroß
Nicht, dass der Michel sich grün ärgert vor Neid. Die Hauptkirche St. Michaelis, das Wahrzeichen Hamburgs mit kupfersulfatgrüner Kuppel, wird am Mittwoch extra hafenwasserblau angeleuchtet - als Referenz für ein neues Wahrzeichen, das die Stadt an der Elbe Auen zu weltweitem Ruhm und neuen Touristenströmen verhelfen soll: die Elbphilharmonie. Eröffnet wird sie am Mittwochabend mit einem Konzert des ehemaligen NDR-Sinfonieorchesters, das sich längst in Elbphilharmonieorchester umbenannt hat. Zeit genug war ja auch. Mit sechs Jahren Verspätung wurde das Bauwerk in der HafenCity fertiggestellt, die öffentlichen Kosten kletterten von ursprünglich 77 Millionen Euro auf stolze 789 Millionen Euro.
Nun wirkt die normative Kraft des Fertigen, getreu dem Motto: Wenn’s erstmal da ist, weiß schon keiner mehr so genau, wie’s eigentlich dazu kam. Das Interesse an der gläsernen Konstruktion, die die Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierr...
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