Weniger Verletzte im Verkehr

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Der Straßenverkehr in Berlin ist etwas sicherer geworden. Bis zum dritten Quartal 2016 seien bei Verkehrsunfällen weniger Menschen verletzt worden als im Vorjahr, sagte Andreas Tschisch, Leiter der Verkehrspolizei. In der Statistik gab es demnach sowohl bei den Schwer- als auch bei den Leichtverletzten einen leichten Rückgang gegenüber 2015. Mit dieser Tendenz rechne man auch bis Ende des Jahres. Im Jahr 2015 wurden 2073 Menschen schwer und 15 717 leicht verletzt. Im jetzt endenden Jahr 2016 stieg allerdings die Zahl der tödlich verunglückten Menschen. Mit Stand vom 29. Dezember gab es 53 Verkehrstote: 19 Fußgänger, 16 Radfahrer, 10 Motorrad- oder Rollerfahrer, 7 Autofahrer oder Beifahrer und 1 weiterer Verkehrsteilnehmer, der unter »sonstige Verkehrsmittel« erfasst wurde. Im Vorjahr starben 48 Menschen, 2014 waren es 52.

Tschisch beklagte mehr Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr. Diese Tendenz sei mehr ein gefühlter Erfahrungswert, als statistisch zu belegen. Unklar sei auch, ob das an der wachsenden Stadt mit dichterem Verkehr liege.

2015 gab es rund 137 700 registrierte Unfälle, die allermeisten nur mit Blechschäden. Dazu kam noch eine Dunkelziffer von Unfällen, die der Polizei nicht gemeldet wurden. Bei kleinen Blechschäden oder Zusammenstößen zwischen Radfahrern und Fußgängern wird die Polizei oft nicht gerufen. dpa/nd

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