Werbung

Die Türen gut versperrt

MEINE SICHT

  • Lesedauer: 2 Min.

Zum Jahresende noch eine gute Nachricht: Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Land Brandenburg ist gesunken. Zwar haben sogar mehr Täter versucht, in Wohnungen einzudringen. Es ist ihnen jedoch öfter nicht gelungen, weil die Bürger ihre Türen und Fenster besser gesichert haben. So sagt es die Polizei.

Nehmen wir an, es handelt sich nicht um einen statistischen Effekt und es ist auch keine Trickserei dabei. Dass Opfer die Taten nicht anzeigen ist bei Wohnungseinbrüchen unwahrscheinlich. Die Mühe spart sich vielleicht das Opfer eines Taschendiebstahls. Doch Wohnungseinbrüche werden in der Regel gemeldet. Allein wegen der Versicherung. Also: Es ist wirklich eine gute Nachricht, zumal die Aufklärungsquote zwar nicht zufrieden stellt, aber immerhin über dem Bundesdurchschnitt liegt.

Die Wohnungseinbrüche insbesondere im Berliner Speckgürtel sind neben den Autodiebstählen vor allem an der polnischen Grenze zuletzt eines der großen Kriminalitätsprobleme in Brandenburg gewesen. Auch bei der Bekämpfung der Autodiebstähle hat es Fortschritte gegeben.

Gänzlich verhindern lassen sich die Straftaten leider nicht. Da müsste an jeder Straßenecke ein Polizist stehen. Aber wer möchte das? Oder besser formuliert: Kein Steuerzahler würde das bezahlen wollen. Auf jeden Fall war es aber die richtige Entscheidung, den Stellenabbau bei der Polizei nicht fortzusetzen. Das kostet auch viel Geld. Aber die Schmerzgrenze war erreicht.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -