Weniger Einbrüche
Potsdam. Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Brandenburg ist leicht zurückgegangen. 2015 wurden 4436 Fälle registriert. Im ersten Halbjahr diesen Jahres waren es 2191 Fälle und damit 14,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Polizeipräsidium auf Anfrage mitteilte. Die Aufklärungsquote liege bei 17 bis 18 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt von 15 Prozent.
Grund für den Rückgang sei die zunehmende Sensibilität in der Bevölkerung, sagte ein Polizeisprecher. Die Brandenburger haben demnach ihr Eigentum besser gesichert. Das zeige auch die steigende Zahl versuchter Einbrüche. Bürger fragten auch mehr nach den Präventionsangeboten der Polizei.
Die meisten Taten wurden im ersten Halbjahr nach Polizeiangaben in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark (366) und Oberhavel (264) verübt, die wenigsten in der Stadt Brandenburg/Havel. Da waren es 17.
Bundesweit könnte die Zahl der Wohnungseinbrüche erstmals wieder sinken. Zahlen der ersten drei Quartale deuteten im Vergleich zum Vorjahr darauf hin, dass 2016 möglicherweise ein leichter Rückgang verzeichnet werden könne, zitierte die »Rheinischen Post« am Mittwoch den Präsidenten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, Alexander Erdland. Konkrete Zahlen nannten die Versicherer am Mittwoch auf Anfrage nicht. dpa/nd Seite 11
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