Fußmarsch nach Aleppo machte Station in Zossen
Zossen. Der am Montagmorgen in Berlin gestartete Friedensmarsch nach Aleppo ist am Dienstagabend bis Zossen gekommen. Die gut 80 Teilnehmer haben dort in einer Turnhalle übernachtet. Am Mittwochmorgen machten sie sich bei leichtem Nieselregen zu Fuß auf den Weg zum nächsten Etappenziel Teupitz. Am Donnerstag soll Golßen angesteuert werden. Die Absicht der Aktion sei es, mehr Aufmerksamkeit für Syrien zu erreichen, sagte die Bloggerin Anna Alboth, die vor drei Wochen die Idee hatte. In der Turnhalle hatten die Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« und der Verein Grenzenlos Rangsdorf spontan für das Frühstück gesorgt. Kleiner Wermutstropfen: Es habe eine Kundgebung einer Handvoll AfD-Anhänger gegeben, mit dabei Jean-Pascal Hohm, Landeschef der Jungen Alternative, berichtete Zossens Linksfraktionschef Carsten Preuß. Von ihnen sei kritisiert worden, dass wegen der Begleitung der Friedensdemonstration durch die Polizei Steuergeld verschwendet werde. nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.