China: Staatszeitung kritisiert Trump für neuen Handelsberater

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Eine chinesische Staatszeitung hat Donald Trump für die Auswahl seines neuen Beraters für Handelsfragen kritisiert, der einen Ruf als Peking-Gegner hat. Mit Peter Navarro habe Trump einen Ökonomen ausgewählt, der für seinen »Anti-China-Alarmismus« bekannt sei, hieß es am Freitag in einem Kommentar der »China Daily« zu der am Vortrag bekannt gewordenen Personalentscheidung. Es sei »besorgniserregend«, dass Personen, die eine Abneigung gegen China hätten, für solche Posten ausgewählt würden. Bereits am Donnerstag hatte Pekings Außenministerium auf Trumps Ankündigung, Navvaro zu seinem Berater zu machen, reagiert. Seine Entscheidungen würden »beobachtet«, sagte ein Ministeriumssprecher. Für zwei Großmächte mit gegenseitigen Interessen sei Zusammenarbeit »die einzige richtige Wahl«. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.