Diyarbakir: 230 Jahre Haft für Bürgermeisterin?

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Istanbul. Rund einen Monat nach ihrer Festnahme wegen Terrorvorwürfen hat die türkische Staatsanwaltschaft 230 Jahre Haft für die kurdische Bürgermeisterin von Diyarbakir gefordert. Gültan Kisanak werde unter anderem Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und »Gründung und Leitung einer bewaffneten Terrororganisation« vorgeworfen, berichtete der Sender NTV am Dienstag. Kisanak und ihr Co-Bürgermeister Firat Anli sitzen seit Ende Oktober in Untersuchungshaft. Die Verwaltung der Kurdenmetropole wurde unter staatliche Zwangsaufsicht gestellt. dpa/nd

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