Deutsche Wirtschaft hält sich in China zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Deutsche Unternehmen zeigen »spürbare Zurückhaltung« beim Ausbau ihres China-Geschäfts. Die wirtschaftliche Situation im Reich der Mitte wird als »eine der schwierigsten innerhalb der letzten Jahre« bewertet, wie der Präsident der deutschen Handelskammer in China, Lothar Herrmann, am Dienstag in Peking bei der Vorlage der jährlichen Umfrage zum Geschäftsklima sagte. Für nächstes Jahr sind sie gleichwohl wieder optimistischer. Aktuell rechnet allerdings jedes vierte Unternehmen mit Gewinnrückgängen. Besonders betroffen ist der deutsche Maschinenbau. Die Investitionsabsichten in China sind laut Umfrage auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gesunken. Ein Drittel der deutschen Unternehmen gibt an, sich in China weniger willkommen zu fühlen. Neben rechtlichen Hürden machen den Unternehmen auch steigende Personalkosten, der Mangel an qualifiziertem Personal sowie das langsamere Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft zu schaffen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.