Beck kritisiert Polizei wegen Untätigkeit
Nach einem antisemitischen Facebook-Post am Jahrestag der Reichspogromnacht hat der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck die Reaktion der Berliner Polizei kritisiert. Dem »Tagesspiegel« sagte Beck: »Es kann doch nicht sein, dass die Aufgabe der Recherche, Erkennung von Naziaktivitäten und die Aufklärung ihrer Zielgruppen vollkommen der zivilgesellschaftlichen Arbeit der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus überlassen wird.« Am 9. November hatte der Politiker gemeinsam mit der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus (MBR) einen Post auf einer Berliner Neonazi-Gruppe auf Facebook entdeckt, der eine Karte zeigte, auf der die Adressen von rund 70 jüdischen Einrichtungen in Berlin aufgelistet waren. Darunter befanden sich Synagogen, Restaurants und jüdische Kitas. ek
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.