Gedenkstätte dankt für Ergreifung eines Täters

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Jamlitz. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist froh über die Aufklärung eines Anschlags auf die KZ-Gedenkstätte Lieberose in Jamlitz. Stiftungsdirektor Günter Morsch erklärte am Donnerstag: »Wir sind der Staatsanwaltschaft Cottbus und der Polizeidirektion Süd außerordentlich dankbar, dass es gelungen ist, einen Tatverdächtigen zu ermitteln« Er fügte hinzu: »Wir hoffen, dass die verabscheuenswürdigen Taten damit aufgeklärt sind und der mutmaßliche Täter angeklagt und verurteilt werden kann.« Im Mai und Juli 2016 hatte es drei Anschläge auf die Freiluftausstellung in Jamlitz gegeben. Dabei waren mehrere Informationstafeln beschädigt oder zerstört worden. Morsch hofft, dass die Neugestaltung 2017 in Angriff genommen werden kann. In diesen Tagen habe ein Gestaltungswettbewerb begonnen, erläuterte er. Ebenfalls 2017 müsse auch die Erweiterung der Ausstellung erfolgen, bei der es um die nach Lieberose deportierten ungarischen Juden sowie um die zahlreichen jüdischen Kinder und Jugendlichen in dem Lager gehen solle. Das Außenlager Lieberose gehörte zum KZ Sachsenhausen. Bei der Auflösung des Außenlagers wurden am 2. und 3. Februar 1945 1342 kranke und schwache, vor allem jüdische Häftlinge von der SS erschossen. nd

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