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AfD-Papier gegen »Frühsexualisierung«

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die rechtspopulistische AfD will verstärkt gegen eine angebliche Frühsexualisierung von Kindern kämpfen. In einem am Dienstag in Magdeburg vorgestellten Positionspapier wird die Ehe als die Verbindung zwischen Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen, in den Mittelpunkt gestellt. Andere Formen des Zusammenlebens und Sexualverhaltens sollten nicht gleichwertig daneben gestellt werden, heißt es in einer »Magdeburger Erklärung zur Frühsexualisierung«, der sich mehrere AfD-Fraktionen aus den Bundesländern angeschlossen haben. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) kritisierte das Papier. LSVD-Sprecherin Stefanie Schmidt sagte, Kindergärten und Schulen seien wichtige Orte, um gesellschaftliche Vielfalt und individuelle Wertschätzung aktiv zu lernen und zu leben. Das Ziel eines angst- und diskriminierungsfreien Miteinanders gehöre zweifellos zum staatlichen Bildungsauftrag. epd/nd

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