Gerichtsstreit um Fotos von Kindern an Bundeswehr-Waffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart. . Fotos von Kindern an Bundeswehr-Waffen, die im Sommer durch die Medien gingen, haben am Dienstag das Stuttgarter Landgericht beschäftigt. Ein Elternpaar wollte die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) mit einer Unterlassungsverpflichtung davon abhalten, die Bilder von sich und seinen Kindern weiter zu veröffentlichen. Mit den Bildern hatte die DFG-VK belegt, dass Kinder Mitte Juni dieses Jahres beim Tag der Bundeswehr mit Maschinenpistolen und Sturmgewehren hantierten. Das Landgericht stimmte weitgehend der klagenden Familie zu, die ihre Persönlichkeitsrechte durch die Fotos verletzt sah. Am Ende einigten sich die Parteien darauf, dass die DFG-VK künftig komplett auf die Veröffentlichung der Fotos verzichtet. Im Gegenzug machen die Kläger keine Ansprüche auf Schadenersatz oder andere Zahlungen geltend. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -