SOS Mittelmeer

  • Lesedauer: 1 Min.

Noch immer weigert sich die EU, sichere Fluchtwege zu ermöglichen. Das Mittelmeer hat sich in der Folge zu einer der Hauptfluchtrouten von Migranten nach Europa entwickelt. Gleichzeitig ist es auch eine der tödlichsten: Mindestens 3500 Menschen sind bisher 2016 ums Leben gekommen oder gelten als vermisst. Über 300.000 haben sich auf den Weg gemacht, 240.000 warten noch an der libyschen Küste auf gutes Wetter. Staatliche wie auch zivilgesellschaftliche Schiffe sind vor Ort und versuchen, die Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu bewahren.

Eines der Boote ist die MS Aquarius des deutsch-französischen Vereins SOS Méditerranée. Das ehemalige Fischereischutzboot hat ein Team von »Ärzte ohne Grenzen« und mehrere Freiwillige an Bord und kann bis zu 400 Schutzsuchende aufnehmen. Seit Februar ist es im Seegebiet zwischen Lampedusa, Sizilien und der libyschen Küste im Einsatz. Finanziert wird es von Spenden. »nd«-Redakteur Sebastian Bähr war im September für zwei Wochen mit an Bord. Seine Erlebnisse hat er neben täglichen Blogtexten auch in einem Film festgehalten. Die Videoreportage wurde von Jan Brock geschnitten und von Florian Brand eingesprochen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal