Bessere Versorgung für Flüchtlingskinder
Berlin. Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert den Bundestag auf, für Flüchtlingskinder den vollständigen Zugang zu ärztlicher und psycho-sozialer Versorgung sicherzustellen. Derzeit ähnele die Gesundheitsversorgung der Flüchtlingskinder eher einer Gesundheitslotterie, kritisierte der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann, am Donnerstag in Berlin. Manche Bundesländer hätten eine Gesundheitskarte eingeführt, die zumindest einen erleichterten Zugang zu ärztlicher Notversorgung schaffe. Manche lehnten diese Regelung ab, viele würden noch darüber nachdenken. Die medizinische Behandlung von Kindern dürfe nicht auf akute Erkrankungen und Schmerzzustände reduziert werden, mahnte Hofmann. Flüchtlingskinder bräuchten vollständigen Zugang zu ärztlicher Versorgung mit einer Versicherungskarte. epd/nd
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