Polizei legt Drogen-Shop im »Darknet« still
Potsdam. Die Polizei hat eine Verkaufsplattform für Rauschgift im sogenannten »Darknet« stillgelegt. In dem Shop sollen seit fast einem Jahr Drogen und verschreibungspflichtige Arzneimittel angeboten worden sein, die Bezahlung erfolgte ausschließlich mit der digitalen Währung Bitcoins, wie die Staatsanwaltschaft in Cottbus und das Brandenburger Polizeipräsidium am Mittwoch mitteilten. Die Wohnung des 29 Jahre alten mutmaßlichen Shop-Betreibers im Landkreis Ostprignitz-Ruppin wurde durchsucht. Dabei fanden die Beamten mutmaßliche Einnahmen aus dem Shop, darunter Bitcoins im Wert eines fünfstelligen Eurobetrags. Das »Darknet« ist ein Bereich des Internets, der durch Verschlüsselung Anonymität gewährleisten soll und deshalb auch von Kriminellen gerne genutzt wird. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.