Bayer will in Europa auf Gentechnik verzichten

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Der Chemiekonzern Bayer will nach der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto keine genveränderten Pflanzen in Europa anbieten. »Wenn die Politik und die Gesellschaft in Europa genverändertes Saatgut nicht möchten, dann akzeptieren wir das«, sagte Bayer-Chef Werner Baumann der »Süddeutschen Zeitung«. Er verteidigte die Gentechnik: »Es gibt nach zwei Jahrzehnten der Anwendung bisher keine Indizien, dass diese Technologie in irgendeiner Form Umweltrisiken mit sich bringt oder nicht sicher ist.« Bayer will die Übernahme von Monsanto bis Ende 2017 abschließen. Die Kartellbehörden müssen sich noch äußern. AFP/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.