Leuchttürme wurden demontiert
Studie: Im Nordosten hat die Bildung von Großkreisen vor allem die Bürokratie gestärkt
Nach dem starken Abschneiden der AfD im strukturschwachen Osten von Mecklenburg-Vorpommern gibt es erste Forderungen, die von der SPD/CDU-Landesregierung vorangetriebenen Zentralisierungen der vergangenen Jahre zurückzunehmen. Mecklenburg-Vorpommern sei räumlich überzentralisiert und habe diesbezüglich bundesweit die schlechtesten Werte, sagte der Greifswalder Wirtschaftsgeograf Helmut Klüter. Für die ländliche Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern seien Waren und Dienstleistungen dreimal schlechter erreichbar als für die ländliche Bevölkerung im deutschen Durchschnitt. »Wenn man sich von Seiten des Landes in ein paar Jahren nicht fast ausschließlich mit AfD-Bürgermeistern unterhalten möchte, muss dringend gehandelt werden.«
Der Professor für Regionale Geografie forderte, die Dienstleistungsdichte im ländlichen Raum zu erhöhen und einstmals wichtige Verwaltungsstandorte wie Anklam, Wolgast, Pasewalk oder Ueckermünde durch Ausstattung mi...
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