Wenn sich der Dritte freut
Wie im englischen Fußball seit Jahren durch Investoren und Klubverantwortliche Transferregeln gebrochen werden
Sam Allardyce ist weg. Um »nachzudenken«, hat er sogar das Land verlassen. An der Costa Blanca will er nach seiner »Dummheit« erst mal zur Ruhe kommen. England hat also seinen erfolgreichsten Nationaltrainer verjagt. Den Spitznamen »Big Sam« trägt Allardyce aber nicht, weil er statistisch gesehen der beste Teammanager der »Three Lions« ist. Seine makellose Bilanz: keine Niederlage, kein Gegentor. Seine Amtszeit währte aber auch nur 68 Tage, in der er lediglich beim 1:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei auf der Bank saß. »Großer Sam« wird der 61-Jährige ob seiner bulligen Gestalt genannt - und er hat sich einen mächtigen Fehltritt geleistet. Am Dienstagabend beendete der englische Verband (FA) die Zusammenarbeit mit Allardyce.
Im Juli wurde er Nationaltrainer. Noch bevor er seine erste Trainingseinheit geleitet hat, traf er sich mit angeblichen Vertretern einer ostasiatischen Investorengruppe. Diese waren jedoch Undercov...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.