Linkspartei uneins über Spitzenkandidatur

Berichte: Wagenknecht und Bartsch haben Ambitionen erklärt / Riexinger: »Wir sind ganz am Anfang eines Prozesses« / Rufe nach einem Mitgliederentscheid

Berlin. In der Linkspartei ist ein Jahr vor der Bundestagswahl 2017 über die Frage der Spitzenkandidatur eine Diskussion entfacht worden. Medienberichten zufolge haben die beiden Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch ihre Ambitionen bereits zu Wochenbeginn intern geltend gemacht - und sich dabei gegen ein ebenso als denkbar erachtetes Quartett gemeinsam mit den Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger ausgesprochen. Letztere haben das Vorschlagsrecht.

Wagenknecht hatte am Mittwoch vor Journalisten eine Doppelspitze mit Bartsch als »sehr naheliegende Lösung« bezeichnet, da es ihrer Auffassung nach ebenso in anderen Parteien üblich sei, dass die künftigen Fraktionschefs auch Spitzenkandidaten würden. Bartsch wollte sich dazu am Mittwoch nicht öffentlich äußern. »Die Personalfragen haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. »Der Parteivorstand muss seine Hau...


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