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Gerber erwartet späteren Braunkohle-Ausstieg

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Nach der Übernahme durch den Investor EPH erwartet Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) eine längerfristige Perspektive für den Braunkohletagebau in der Lausitz. »Der entscheidende Unterschied von Vattenfall zu EPH ist, dass die Tschechen dieses Geschäft wirklich betreiben wollen«, sagte Gerber der »Berliner Zeitung« am Montag. »Sie sind überzeugt, dass die Energiewende in Deutschland länger dauert, als sich viele das ausmalen. Und dass die Braunkohle solange wettbewerbsfähig ist.« Er wisse zwar, dass eines Tages keine Braunkohle mehr gebraucht werde, so der Minister. »Aber Industrie und Haushalte benötigen eine verlässliche und übrigens auch bezahlbare Energieversorgung insbesondere ab 2022, wenn die letzten Atommeiler vom Netz gehen.« Für die erneuerbaren Energien fehle es am Netzausbau und der Speichertechnik. Auf ein Datum für den Kohle-Ausstieg wollte er sich nicht festlegen. dpa/nd

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