Die Verfilmung des Widerstands

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Dass der Schriftsteller und Bühnenautor Peter Weiss sein künstlerisches Leben mit der Malerei begann, ist nicht Jedem bekannt. Ebenso, dass er seit den 1950er Jahren Dokumentar-, Experimental-, und Spielfilme drehte, bevor er mit der Veröffentlichung des Kurzromans »Der Schatten des Körpers des Kutschers« den lange ersehnten literarischen Durchbruch erzielte. Weiss’ filmisches Werk markiert den Übergang von einer surrealistisch geprägten Innensicht zur Auseinandersetzung mit der sozialen Wirklichkeit (das Bild zeigt die Dreharbeiten zu »Der Hamburger Aufstand«). »In seinen Dokumentarfilmen tritt der detaillierte Blick auf Menschen und Orte hervor, die akribische Arbeit mit Fakten und Lebensgeschichten deutet sich an, die später für den Roman ›Die Ästhetik des Widerstands‹ eine so große Rolle spielte«, wie das Kino Arsenal schreibt, das ab diesem Montag das filmische Schaffen von Peter Weiss in einer Reihe präsentiert. nd Foto: Deutsche Kinemathek/dffb-Projekt

Die Ästhetik des Widerstands - Peter Weiss 100, 26. September bis 18. Oktober, Kino Arsenal

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