Die Ansprüche in Leipzig wachsen
Nur schwer erträgt RB das 1:1 gegen den Champions-League-Teilnehmer Mönchengladbach
Ralph Hasenhüttl, Trainer von RB Leipzig, schaute für einen kurzen Moment sehr verdutzt drein. Eine Aussage seines Kollegen von Borussia Mönchengladbach, André Schubert, hatte ihn kurz irritiert. Der hatte mitten hinein in seine Lobeshymne über das »sehr hohe Tempo« einer Leipziger Mannschaft, »die gerade im Flow ist« - einen Satz gesagt, der plötzlich gar nicht mehr so ergeben klang wie all die anerkennenden Worte zuvor. »Wie Leipzig spielt, ist leicht zu lesen«, sagte Schubert nach dem 1:1 am Mittwochabend. Hasenhüttl durchfuhr ein kleiner Ruck. Doch dann schob Schubert nach: »Aber so wie sie es spielen, ist es wahnsinnig gut.«
Wohl wahr. Gladbach, das fünf Minuten vor Schluss eine seiner beiden einzigen Chancen zum Ausgleich durch Fabian Johnson nutzte, hatte seine liebe Mühe und Not, den Leipziger Dampfwalzenfußball halbwegs unbeschadet zu überstehen. Das gelang, weil die Borussia im zweiten Durchgang konsequent dagegenhielt, ...
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