Pink oder blau und warum?
»Gender« ist ein ebenso häufig gebrauchtes wie verpöntes Wort. Was aber meint es genau? Das Jugendmuseum Schöneberg war zusammen mit SchülerInnen auf der Suche nach Antworten. Warum tragen Mädchen rosa? Können homosexuelle Paare richtig heiraten? Gab es schon früher Trans*menschen? Wie leben Regenbogenfamilien? Und ist queer das neue schwul? Mit dem Modellprojekt »ALL INCLUDED« ging und geht das Jugend Museum gemeinsam mit sechs Partnerschulen in Schöneberg solchen Fragen nach.
Die SchülerInnen recherchierten in Archivmaterialien, gingen im Kiez auf Spurensuche, führten Gespräche mit ExpertInnen, interviewten Leute auf der Straße und trafen Menschen mit ungewöhnlichen Lebenswegen und Geschlechtsidentitäten. Sie machten sich Gedanken über Geschlechtergerechtigkeit und Rollenbilder, überprüften gesellschaftliche Klischees und eigene Vorurteile. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind in einer vielgestaltigen Werkschau zu sehen, die auch dazu einlädt, selbst Position zu beziehen und kreativ zu werden. Die Schau wurde inzwischen bis zum 3.10. verlängert. nd
Bis 3.10., Jugendmuseum Schöneberg, Hauptstraße 40
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.