Mieterbund fordert Einsatz gegen Mietwucher
Osnabrück. Der Deutsche Mieterbund verlangt von der Bundesregierung einen besseren Schutz der Verbraucher vor Mietwucher nach einer Sanierung. »Wir fordern, dass die Miete um nicht mehr als zwei Euro pro Quadratmeter in acht Jahren erhöht werden darf«, sagte der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Nach einer Sanierung sollten zudem nicht wie bisher elf, sondern nur sechs Prozent der Investitionskosten auf die Miete umgelegt werden dürfen. Das mache auch vom Zinsniveau her Sinn, das heute viel niedriger ist als vor Jahren. Er beklagte, es komme vor, dass Vermieter möglichst teure Modernisierungen machten, im Wissen, dass die Mieter das nicht bezahlen könnten. Das sei eine kalte Vertreibung von Mietern. epd/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.