NSU-Prozess geht in die Sommerpause
München. Am letzten Verhandlungstag vor der Sommerpause im Münchner NSU-Prozess hat Bundesanwalt Herbert Diemer die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe im NSU-Prozess mit deutlichen Worten kritisiert. Die mühselige und langwierige Prozedur ihrer Vernehmung gebe es nur deshalb, weil sie sich weigere, Fragen mündlich in der Verhandlung zu beantworten und stattdessen nur nach »reiflicher Prüfung« Antworten von ihren Anwälten verlesen lasse, monierte Diemer am Dienstag. Der nächste Verhandlungstag im NSU-Prozess ist für den 31. August geplant. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.