Versicherungspflicht bei Notarzt-Honoraren?
Schwerin. Gerichtsurteile zur Sozialversicherungspflicht von Notärzten, die auf Honorarbasis für einen Rettungsdienst arbeiten, sorgen für Verunsicherung bei Trägern. Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsstaatssekretär Nikolaus Voss (SPD) forderte eine tragfähige Lösung. Die Rettungsdienste befürchten nach Darstellung eines Ministeriumssprechers, dass Ärzte zu den Einsätzen nicht mehr bereit sein könnten, wenn sie von ihrem Honorar noch Beiträge etwa zur Renten- oder Arbeitslosenversicherung abführen müssen. Bei der Gesundheitsministerkonferenz im Juni in Rostock sei das Problem angesprochen worden, sagte der Sprecher von Ministerin Birgit Hesse (SPD). Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) habe Gesprächsbereitschaft signalisiert. dpa/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.