NSU-Prozess vorerst bis September 2017

Weitere 74 Verhandlungstermine in München zu Taten der rechtsradikalen Terrorgruppe anberaumt

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin. Das Oberlandesgericht in München hat am Montag weitere 74 Verhandlungstermine im Verfahren gegen Mitglieder und Unterstützer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) anberaumt. Die Terminvorgaben reichen bis zum 1. September 2017. In München wird seit Mai 2013 gegen Beate Zschäpe, die Mitglied des Kerntrios gewesen sein soll, sowie gegen vier mutmaßliche Unterstützerverhandelt. Der rechtsextremistischen Terrorvereinigung, die im November 2011 aufgeflogen ist, werden insgesamt zehn zumeist rassistische motivierte Morde sowie Bombenanschläge und Banküberfälle zugeordnet. hei
App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.