Schwimmmeisterverband will Flüchtlinge ausbilden
Düsseldorf. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister schlägt vor, Flüchtlinge zu Bademeistern ausbilden zu lassen. »Das ist eine integrative Maßnahme, von der alle profitieren würden«, sagte Verbandspräsident Peter Harzheim der »Rheinischen Post«. Nach seinen Angaben sind bundesweit rund 2.500 Stellen unbesetzt, für die es kaum Bewerber gibt. Mancherorts müssten deshalb sogar Bäder schließen. »Wird die Entwicklung nicht gestoppt, werden wir ein Volk von Nichtschwimmern«, warnte der Chef des Berufsverbandes. Flüchtlinge könnten außerdem dazu beitragen, interkulturelle Konflikte in den Bädern zu vermeiden, sagte Harzheim. Oft fühlten sich Frauen schon von einer Gruppe Migranten sexuell belästigt, nur weil diese sie anschauten. »Solche Situationen könnten dann schneller entschärft werden.« epd/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.