Rheinland-Pfalz: Minister rechnet mit Abbruch des Flughafen-Deals von Hahn

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Mainz. Nach Turbulenzen um den Verkauf des Hunsrück-Flughafens Hahn an einen chinesischen Käufer zeichnet sich dem rheinland-pfälzischen Innenministerium zufolge ein Abbruch des Geschäfts ab. Das gab Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch bekannt, nachdem sein Staatssekretär Randolf Stich in China war. Bisher habe das chinesische Unternehmen SYT keine Unterlagen für eine Genehmigung zum Kauf eingereicht. Zuvor hatte es geheißen, der chinesische Käufer plane noch mehr Projekte im Hunsrück, als er bisher öffentlich angekündigt habe. Auf die Frage, ob auch an ein Luxushotel, ein Altenheim, eine Wiederbelebung einer stillgelegten Bahnstrecke und eine zweite Start- und Landebahn gedacht sei, verwies sein Anwalt Gunther Weiss zwar ausdrücklich auf die Vertraulichkeit des Businessplans. Allerdings teilte er auch mit, dass es mittelfristig Pläne gebe, die über die Ankündigungen des Investors SYT bei einer Pressekonferenz am 6. Juni am Flughafen Hahn hinausgingen. dpa/nd

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