UNO will Homosexuelle besser schützen

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Genf. Die Vereinten Nationen wollen Homosexuelle besser vor Diskriminierung und Gewalt schützen. Der UN-Menschenrechtsrat schuf in Genf das Amt eines unabhängigen Experten, der die Einhaltung der Rechte sexueller Minderheiten überwachen soll. Insgesamt stimmten 23 Mitgliedsländer des Rates, darunter Deutschland, für die Einsetzung des Experten mit einer Amtszeit von drei Jahren. Dagegen stimmten 18 Länder, darunter Algerien, China, Indonesien, Kenia, Russland und Saudi-Arabien. Sechs Staaten enthielten sich. Eingebracht hatten den Entwurf lateinamerikanische Staaten wie Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko. Der neue Beauftragte soll Berichte für Menschenrechtsrat und UN-Vollversammlung anfertigen, ob und wie die Mitgliedstaaten ihren Verpflichtungen zum Schutz sexueller Minderheiten nachkommen. epd/nd

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