Woidke: Kreisreform wird Koalitionsmehrheit haben

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rechnet trotz Widerstands in den eigenen Reihen mit der Zustimmung des Landtags zur umstrittenen Kreisreform. »Die Koalition wird eine eigene Mehrheit haben«, sagte er der »Lausitzer Rundschau«. »Die zukünftige Entwicklung Brandenburgs ist viel zu wichtig, als dass wir dieses Projekt verschieben oder aussitzen dürfen.« Der Landtag entscheidet im Juli über den Plan, die Zahl der 14 Landkreise und vier kreisfreien Städte auf maximal zehn zu reduzieren. Einige Abgeordnete der rot-roten Koalition hatten in Kreistagen gegen das Zusammenlegen von Landkreisen gestimmt oder wehren sich dagegen, dass Frankfurt (Oder), Brandenburg/Havel und Cottbus keine kreisfreien Städte bleiben sollen. Rot-Rot hat im Parlament nur eine knappe Mehrheit von drei Stimmen. Doch Woidke glaubt, die Kritiker in den eigenen Reihen überzeugen zu können. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.