Tierschützer fordern Ende der Fuchsjagd

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Erfurt. Die Tierschutzorganisation Peta fordert ein Ende der Fuchsjagd in Thüringen. Es handele sich dabei lediglich »um die Befriedigung eines blutigen Hobbys«, monierten die Tierschützer am Montag in Stuttgart. Die Landesregierung berät derzeit über eine Reform des Jagdgesetzes. Vor diesem Hintergrund rief Peta die Thüringer Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (LINKE) in einem Schreiben dazu auf, sich für ein Verbot einzusetzen. »Die Tiere dienen den Jägern als lebendige Zielscheibe, denn weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht besteht ein Grund für die massenhafte Bejagung der Beutegreifer«, hieß es. Nach Angaben der Tierschützer werden allein in Thüringen jedes Jahr 20 000 Füchse getötet. Peta setzt sich nach eigenen Angaben auch für ein bundesweites Verbot der Fuchsjagd ein. Die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch Füchse sei nahezu auszuschließen, argumentierte die Organisation. Die Population reguliere sich durch Nahrungsangebot, Krankheiten und das Sozialgefüge selbst. »Als Gesundheitspolizei sind Füchse ein wichtiges Glied im Kreislauf der Natur«, hieß es. dpa/nd

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