Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

In Kenia hat ein Affe die Stromversorgung des Landes für Stunden außer Kraft gesetzt, indem er beim Herumklettern auf einen Transformator fiel. In Deutschland gibt es nicht genug Affen, die auf eine so sensible Stelle der nationalen Stromversorgung stürzen könnten, wie ein Transformator sie darstellt. Das ist ein beruhigender Gedanke. Bei längerem Grübeln freilich stellen sich Zweifel ein. Sind Transformatoren in Deutschland wirklich so viel resistenter gegen die Launen des Schicksals, stehen möglicherweise auch sie in irgendeiner Flugbahn? Eventuell in der Flugbahn auch anderer Gegenstände als Affen? Sind da nicht dauernd Zwischenfälle mit herumfliegenden, herumlaufenden Tieren, die den Fortschritt mit unschönen Spuren ins Zwielicht rücken? Rotorblätter können darüber ein Lied singen. Und ist nicht das neue Gesetz zu Erneuerbaren Energien selbst ein solches Beispiel verzögerten Fortschritts? Mancher sagt gar, es habe auch ein Affe daran mitgewirkt. uka

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.