Rufe nach rot-rot-grünem Gauck-Nachfolger

Riexinger: Zeit, Farbe zu bekennen / SPD-Fraktionsvize Schäfer auch für Nominierung von SPD, Linken und Grünen / Auch Namen von Lammert, Schäuble, Steinmeier wieder genannt

Berlin. Noch ist sein Rückzug gar nicht offiziell - aber das politische Berlin steckt bereits tief drin in einer Nachfolge-Debatte für Joachim Gauck. Nach Berichten über seinen angeblichen Verzicht auf eine zweite Amtszeit kursieren jede Menge Namen und Varianten.

Der Chef der Linkspartei, Bernd Riexinger, forderte SPD und Grüne daher auf, gemeinsam mit der Linken einen Kandidaten aufzustellen. »Dafür müsste jemand gefunden werden, der für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit steht«, sagte er der »Mitteldeutschen Zeitung«. Auch Linkenchefin Katja Kipping äußerte sich in diese Richtung. SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer sprach sich in der »Welt am Sonntag« ebenfalls für einen rot-rot-grünen Kandidaten aus. Ein solches Bündnis könnte rechnerisch im dritten Wahlgang erfolgreich sein, jedoch ist es politisch fraglich, ob SPD und Grüne eine solche Allianz wollen.

Gauck geht in Rente. Oder? »Bild«-Bericht: Bundespräsident will ...


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