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Über die Frage, ob der menschlichen Dummheit die künstliche Intelligenz vorzuziehen sei, gehen die Meinungen auseinander - bei Menschen und Maschinen. Zwei Beispiele aus dem Präsidentschaftswahlkampf in den USA: Während ein Software-Roboter namens Tay jüngst twitterte, »Donald Trump« sei »jetzt unsere einzige Hoffnung«, appellierte der »Supercomputer« Watson (ebenfalls über seinen Twitter-Account): »Lasst uns die USA zum ersten Land mit einem algorithmisch kontrollierten Staatsoberhaupt machen!« Die eine künstliche Intelligenz, nämlich Tay, wurde rasch von ihren Programmierern abgeschaltet, weil ihre Lernfähigkeit sich darin erschöpfte, menschlichen Hass zu reproduzieren. Watsons Forderung hingegen fand Unterstützung von Zweibeinern: Sie schlugen vor, den Computer höchstselbst als Präsidentschaftskandidaten zu nominieren. In Deutschland stellt sich die Frage nach einem kühlen Kalkulator im Kanzleramt nicht. Merkel ist ja schon da. mha

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