Angeblich 60 000 Tote in Syriens Gefängnissen

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Damaskus. Laut Syrischer Beobachtungsstelle für Menschenrechte sollen seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 in Gefängnissen der Regierung mindestens 60 000 Menschen ums Leben gekommen sein - gestorben an den Folgen von Folter, Unterernährung oder Medikamentenmangel, wie er am Samstag hieß. Die Stelle stützt ihre unabhängig nicht überprüfbaren Angaben auf Quellen in der syrischen Armee, im Geheimdienst der Luftwaffe, im Staatsgeheimdienst sowie der Verwaltung des Sednaja-Gefängnisses. Zudem habe sie 14 456 Fälle selbst dokumentiert. Derweil sollen russische Kampfflugzeuge zum ersten Mal seit Beginn der Waffenruhe Ende Februar wieder Teile Aleppos bombardiert haben. Bei Bombenanschlägen im Nordosten Syriens sind acht Menschen getötet worden. dpa/nd

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