Werbung

Asylheime leeren sich

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. In den Unterkünften für Asylbewerber werden immer mehr Plätze frei, weil immer weniger Flüchtlinge ankommen. Nur noch rund 20 der etwa 160 Sammelunterkünfte, darunter 40 Notquartiere, sind derzeit zu 100 Prozent oder zumindest nahezu völlig ausgelastet. Das erklärte das Sozialministerium auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion hin. Die etwa 1600 Wohnungen sind hingegen voll belegt. Wie ein Sozialministeriumssprecher sagte, können die Kommunen entscheiden, ob sie leerstehende Unterkünfte für andere Zwecke nutzen. Allerdings müssten sie bei einem erneuten Anstieg der Flüchtlingszahlen wieder Wohnraum bereitstellen.

Wie das Innenministerium auf eine Anfrage der AfD antwortete, wurden im ersten Quartal des Jahres 61 Flüchtlinge abgeschoben - 26 nach Albanien, 12 nach Serbien, 9 nach Mazedonien, 7 in den Iran und 3 nach Syrien. Vier Flüchtlinge reisten nach Afghanistan, China, Montenegro und Belarus aus. dpa/nd Seite 11

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.