Märchen für Millionen

Der Leicester City FC wird englischer Fußballmeister - vor dem Fernseher

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Chelsea schießt Leicester gegen Tottenham zum Titel - die letzte Pointe einer wundersamen und wunderbaren Saison der »Foxes«.

Den Höhepunkt ihrer märchenhaften Saison erleben die Spieler des Leicester City Football Club (LCFC) vor dem Fernseher. Als Schiedsrichter Mark Clattenburg am Montagabend an der Stamford Bridge das 2:2 zwischen Chelsea und Tottenham abpfiff gingen die »Leicester, Leicester!«-Gesänge der Chelsea-Fans in »Champions, Champions!« über. Surreale Klänge im Südwesten Londons. Zwei Spiele vor Schluss führen die »Foxes« uneinholbar die Tabelle der Premier League an und sind erstmals in ihrer 132-jährigen Geschichte englischer Meister.

Das »Fußballmärchen« ist dabei auch Ergebnis einer immer weiter fortschreitenden Durchkapitalisierung des englischen Fußballs - von der doch zu erwarten wäre, dass sie dem Profisport jede Romantik mehr und mehr austreibt oder mit einem Preisschild versieht. Denn im Vergleich zu den »Big Four«, also Chelsea, Arsenal, Manchester United oder City ist Leicester zwar finanziell ein Zwerg - global gesehen trotzdem ...


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