Tausende bei Demonstration in Wedding
An der antikapitalistischen Demonstration »Organize - Nachbar*innen gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung« nahmen am Sonnabendabend nach Veranstalterangaben 4000 Menschen teil - die Berliner Polizei sprach von 2000 Teilnehmern. Die Organisatoren der Manifestation gegen steigende Mieten und für eine Organisierung des Bündnisses »Hände Weg vom Wedding« zeigten sich am Sonntag zufrieden und in der eigenen Arbeit bestätigt. Kritik gab es von dem linksradikalen Zusammenschluss an der Polizei, die trotz eines Verlaufs ohne Zwischenfälle Vorkontrollen durchführte und die Demonstranten abfilmte. »Vorkontrollen haben eine abschreckende Wirkung. Durch das unnötig martialische Auftreten der Polizei werden viele Nachbarn abgeschreckt, sich der Demonstration anzuschließen«, sagte Martin Steinburg, der Sprecher von »Hände weg vom Wedding«.
Die Polizei zog am Sonntag eine sehr positive Bilanz zu den Veranstaltungen in der Walpurgisnacht. Eine Aktion im Neuköllner Reuterkiez für den Erhalt für das Projekt »Friedel 54« mit 700 Teilnehmern sei ebenfalls ruhig geblieben. Keine Probleme gab es auch bei den zahlreichen Feiern zur Walpurgisnacht. mkr
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.