Wenn Harald Petzold Landrat wäre
Kandidat der Linkspartei konzentrierte sich beim Wahlkampf im Havelland auf soziale Themen
Die Durchgangsstraße, von der ein Weg abgeht und eine andere Straße, die im Grunde auch ein Weg ist, der Wendenberger Weg. Das ist Knoblauch, ein kleines Dorf am äußersten Rand des Havellandes. In westlicher Richtung kommt bis zum rund drei Kilometer entfernten Sachsen-Anhalt keine Siedlung mehr. Der Wind pfeift, ein Hund bellt. Harald Petzold verteilt hier mit sechs Helfern am Freitagmittag sein Material. Der Bundestagsabgeordnete ist einer von acht Kandidaten für die Landratswahl im Havelland. Seit Anfang März ist er permanent auf Achsel. Bis Samstagnachmittag geht das noch so weiter. »Dann werde ich eine Woche durchschlafen«, schmunzelt er.
»Wählen Sie am 10. April eine demokratische Partei«, empfiehlt Petzold den Bürgern bei seinen Auftritten auf dem Märkischen Platz in Rathenow, vor dem Bahnhof in Falkensee, überall. »Wählen Sie die LINKE! Wählen Sie Harald Petzold!«
Die Aufforderung, eine demokratische Partei anzukreuze...
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