Ein verkorkster Plan
Umweltverbände kritisieren Dobrindts Verkehrswegekonzept
Über 260 Milliarden Euro will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bis 2014 in die Verkehrswege investieren. Das Meiste davon soll in den Straßenbau gehen.
In der Woche vor Ostern gab sich Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bürgernah: »Erstmals wird bei der Erstellung eines Bundesverkehrswegeplans die Öffentlichkeit beteiligt«, sagte der CSU-Mann anlässlich des Starts der Bürgerbefragung zu seinem Entwurf des über 260 Milliarden Euro schweren Bundesverkehrswegeplans 2030. In ihm sind die 1000 wichtigsten Straßen-, Schienen- und Wasserwegebauprojekte gebündelt, die der Bund in den nächsten 14 Jahren in Angriff nehmen will. Bis zum 2. Mai können Menschen in 20 Standorten in Deutschland sein Konzept einsehen und vor allem Stellungnahmen zu den vom Ministerium geplanten Projekten abgeben.
Doch was halten die Umweltorganisationen von Dobrindts Charmeoffensive, die sich gerne mit seinem Ministerium um den Bau oder Nicht-Bau von Autobahnen und Co. streiten? »Wir sind maßlos enttäuscht«, brachte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, d...
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