Weg für elektronische Gesundheitskarte frei
Potsdam. Flüchtlinge können in Brandenburg künftig mit einer elektronischen Gesundheitskarte zum Arzt gehen. Arbeits- und Sozialministerin Diana Golze (LINKE) unterzeichnete am Donnerstag in Potsdam mit Vertretern von gesetzlichen Krankenkassen ein entsprechendes Abkommen. »Damit garantieren wir Flüchtlingen überall im Land den so notwendigen niedrigschwelligen und diskriminierungsfreien Zugang zur medizinischen Versorgung«, sagte Golze. »Zugleich entlasten wir die Kommunen, denn deren Verwaltungsaufwand verringert sich deutlich.« Die neu organisierte Gesundheitsversorgung solle nach wirksamem und fristgerechtem Beitritt der Kommunen frühestens zum 1. Juli möglich werden. Das Land Brandenburg übernehme die Verantwortung für die Finanzierung aber bereits am 1. April. Agenturen/nd
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