Wallfahrtsort muss saniert werden
Die Wunderblutkirche in Bad Wilsnack ist ein bedeutendes Kulturdenkmal - sie braucht aber finanzielle Hilfe
Pilger zieht es wieder in die Prignitz zur Wunderblutkirche. Für einige ist es ein Test für den Jakobsweg. Andere wollen einfach den gotischen Bau bewundern.
Das Dach ist marode, im Inneren sind Schäden sichtbar: Die Wunderblutkirche St. Nikolai in Bad Wilsnack (Prignitz) hofft auf Geld vom Bund. Ab 2017 soll sie saniert werden.
Die Kirche war im Mittelalter bedeutender Wallfahrtsort. Mit der Reformation war damit Schluss. Seit einigen Jahren kommen aber wieder Pilger, die die 130 Kilometer von Berlin bis Bad Wilsnack bewältigen.
»Es liegt ein Gesamtsanierungskonzept für die Kirche und die Umgebung vor«, erklärt der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Christian Richter. Die Hallenkirche soll als spiritueller Ort hergerichtet werden. Zudem seien ein Pilgercafé und Andachtsräume vorgesehen. »Wir rechnen mit einer Summe von 4,7 bis 4,8 Millionen Euro«, so Richter. Die Gemeinde müsse mit Hilfe von Stiftern und Spendern einen Eigenanteil von 200 000 Euro pro Jahr aufbrin...
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