Nautineum geht baden
Das Deutsche Meeresmuseum schließt einen Außenstandort
Zu wenig Besucher, zu hohe Kosten: Das Meeresmuseum zieht die Reißleine und schließt von diesem Jahr an den Außenstandort Nautineum.
Das Deutsche Meeresmuseum schließt aus wirtschaftlichen Gründen einen seiner Außenstandorte. Das Nautineum auf dem Stralsunder Dänholm wird in diesem Jahr nicht mehr für Besucher zugänglich sein, wie der kaufmännische Direktor Andreas Tanschus am Montag sagte. Die Ausgaben für den Besucherservice und das Kassieren der Eintrittsgelder seien höher gewesen als die Einnahmen. In den vergangenen Jahren waren die Besucherzahlen eingebrochen. Kamen im Jahr 2000 noch rund 17 500 Gäste, waren es im vergangenen Jahr nur rund 7100.
Das Nautineum mit einer Fläche von 22 000 Quadratmetern war im Sommer 1999 eröffnet worden und zeigt Großobjekte aus der Fischerei und Meerestechnik. Kern ist eine Sammlung von rund 50 traditionellen Fischerbooten aus dem 19. und 20. Jahrhundert, für die im Jahr 2001 eigens eine Bootshalle errichtet wurde.
Die Besucherzahlen im Nautineum entwickel...
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