Morddrohung gegen Innensenator

Keine neuen Erkenntnisse zu Polizeieinsatz gegen Rigaer 94

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sollte das Hausprojekt in der Rigaer Straße geräumt werden, wollen Unterstützer linker Strukturen Millionensachschaden anrichten.

Seit dem Polizeigroßeinsatz in der Rigaer Straße im Januar eskalieren die Auseinandersetzungen zwischen linker Szene im Friedrichshainer Nordkiez und der Berliner Polizei immer weiter. Jüngster Höhepunkt ist eine als Morddrohung zu verstehende Attacke gegen Innensenator Frank Henkel. Im Falle der Räumung des Hausprojektes in der Rigaer Straße 94, des Ladens für Revolutionsbedarf M99 in Kreuzberg oder des Hausprojektes in der Friedelstraße 54 in Neukölln kündigten Unbekannte auf der Plattform »Berlinsburning« an: »1 Millionen Sachschaden und Henkel im Kofferraum!«

Der Spruch kann als Anlehnung an die Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch die Rote Armee Fraktion (RAF) im Jahr 1977 aufgefasst werden. Schleyer wurde damals tot in einem Kofferraum gefunden. Innensenator Henkel will sich dadurch nicht einschüchtern lassen. »Solche Bedrohungen laufen bei m...


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